News
Schweiz: Mehr Opfer von Menschenhandel suchen Schutz

Im Jahr 2024 ist die Nachfrage nach Schutzunterkünften für Opfer von Menschenhandel in der Schweiz deutlich gestiegen, wie das Fachzentrum Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ) mitteilt. Insgesamt wurden 51 Personen in sicheren Wohnungen untergebracht und verbrachten dort 5’677 Übernachtungen – ein Anstieg von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, berichtet SRF.
Um diesem Anstieg gerecht zu werden, wurde ein weiteres Schutzhaus eröffnet – damit gibt es nun insgesamt acht Unterkünfte. Laut FIZ werden die Fälle zunehmend komplexer: Die Betroffenen sind häufig stark traumatisiert oder leiden unter Suchtproblemen, oft infolge von Zwang zum Drogenkonsum. Zudem dauern die rechtlichen Verfahren lange, und die Behörden sind überlastet.
Im Rahmen des Opferschutzprogramms beriet FIZ 208 Personen und führte bei 59 weiteren eine erste Gefährdungseinschätzung durch. Die sexuelle Ausbeutung bleibt ein zentrales Problem: 159 Opfer wurden sexuell ausgebeutet, 42 weitere zur Arbeit in verschiedenen Branchen gezwungen, berichtet albinfo.ch.
E-Diaspora
-
Elina Duni erhält den Schweizer Jazzpreis 2025 Elina Duni, in Albanien geboren, wird mit dem Schweizer Jazzpreis beim diesjährigen Ascona Jazz Festival geehrt....
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten
-
Eda Vllaco – die albanische Pianistin mit vielen nationalen und internationalen Auszeichnungen
-
Drei Kosovarerinnen erhalten Anerkennung für ihr mutiges Eingreifen nach Messerattacke in Siegen
-
Von Skopje in die Niederlande: Der Erfolg von Vigjilenca Abazi im Europäischen Recht
Leben in Österreich
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten Trimor Xhoka ist ein Kosovare, der mehrere Jahre in Österreich lebte und arbeitete. Er war von...
-
Rekordgewinn im Lotto: Glückspilz in Österreich gewinnt 250 Millionen Euro
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“
-
Österreichische Persönlichkeiten gratulieren den Kosovaren zur Visaliberalisierung
-
Lukas Mandl: „Visa-Liberalisierung ist kein Geschenk, Sie haben es verdient“