Leben in der Schweiz
Muslime und Juden in der Schweiz veröffentlichen eine gemeinsame Erklärung
Muslime und Juden in der Schweiz stellen sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen Juden- und Muslimfeindlichkeit und Rassismus. Die Erklärung betont, dass ein Klima des wechselseitigen Respekts und der gegenseitigen Achtung den Dialog ermöglicht und den religiösen Frieden zwischen allen Menschen stärkt

Vor vier Jahren haben Juden und Muslime die erste gemeinsame Erklärung gegen Gewalt und für den Frieden veröffentlicht. Seither wurde der Dialog auf verschiedenen Ebenen initiiert und verstärkt. Mit dem «Dialogpreis Schweizer Juden» im Mai dieses Jahres wurde solches Engagement gezeigt und unter anderem die beispielhafte Zusammenarbeit eines Rabbiners und eines Imams ausgezeichnet. Das Bekenntnis zum gemeinsamen, konstruktiven Dialog ist in einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen Juden und Muslimen belastet sind, von grosser Bedeutung. Beide Religionsgemeinschaften spüren, dass Ausgrenzung, Fremdenhass und Extremismus wieder zunehmen – in Europa aber auch in der Schweiz. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich gegen diese Entwicklungen zu stellen und für den Dialog, für Respekt und Achtung einzustehen.
Die Verbände wollen überall dort ansetzen, wo Missverständnisse, Unkenntnisse und Ablehnung zu Intoleranz und Rassismus führen – nicht nur gegenüber der Mehrheitsgesellschaft, sondern auch gegen innen.
Der SIG, die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz PLJS und die Föderation islamischer Dachorganisationen der Schweiz FIDS rufen Muslime, Juden und alle Menschen in der Schweiz dazu auf:
Wir wollen entschieden Juden- und Muslimfeindlichkeit sowie Rassismus bekämpfen!
Wir wollen den Anderen mit seiner eigenen Meinung akzeptieren und respektieren, auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung sind!
Wir wollen unsere Bemühungen intensivieren, um die Zusammenarbeit und das gegenseitige Kennenlernen zu verstärken!
Wir wollen für einen echten Dialog ein Klima des wechselseitigen Respekts und der gegenseitigen Achtung schaffen!
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