Themen
Migrationsgeschichten und Zugehörigkeiten
Die Zahl der Menschen, die über eine Migrationsgeschichte verfügt, nimmt stetig zu. Was bedeutet das für eine Gesellschaft, wie stellt sie sich dazu? Wie verorten sich die Menschen selbst – ob mit oder ohne Migrationserfahrung? Wie wichtig ist es, einen Ort als sein «Zuhause», als seine «Heimat» bezeichnen zu können? Die Eidgenössische Migrationskommission EKM geht mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift terra cognita diesen Fragen nach.

Nichts scheint gegenwärtig die Menschen mehr zu bewegen als Fragen der Zugehörigkeit. Die Tatsache, dass die Welt ein Dorf geworden ist, veranlasst offenbar viele dazu, sich vergewissern zu wollen, dass man selbst irgendwo «zu Hause» ist oder zu einer «Gruppe», in manchen Fällen auch zu einem «Volk» gehört. In der aktuellen Ausgabe geben Porträts, Interviews, Essays und Kurzanalysen Einblick in die vielen Facetten der Frage noch der Zugehörigkeit. Einige Beispiele:
Zuschreibungen und wechselnde Zugehörigkeiten
«Wer bist du, woher kommst du?» Dieser Frage wird laut Joelle Kuntz vor dem Hintergrund vielfältiger werdender Gesellschaften eine immer grössere Bedeutung zugemessen – und zwar insbesondere von jenen, die die Definitionsmacht für Identität für sich in Anspruch nehmen. «Fragen Sie nicht mehr nach der Herkunft!», sagt deshalb Boris Previšić in seinem Plädoyer, um nationalistischen Tendenzen die Stirn zu bieten. Auch Semih Yavsaner alias Müslüm wehrt sich gegen Zuschreibungen: «Schwarzweiss-Denken hat keine Zukunft, keine Gegenwart, im besten Fall eine Vergangenheit.»
Konzepte von Heimat und Zugehörigkeit
Walter Leimgruber, der den unterschiedlichen Dimensionen des Konzepts «Heimat» nachgeht, verweist darauf, dass Heimat nicht nur räumlich und sozial, sondern auch zeitlich gedacht wird, indem auf die unbeschwerten Jahre der Kindheit Bezug genommen wird.
«Wir müssen uns klar werden, wer wir sind», sagt Tim Guldimann, der als Auslandschweizer im Nationalrat politisiert. Er verweist dabei auf die Tatsache, dass die gelebte Realität sich längst nicht mehr auf die Nation Schweiz bezieht. Und gerade dies verlange eine andersartige Auseinandersetzung mit Zugehörigkeit.
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