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Makedonien: Nur vier albanische Lehrer für die ganze Diaspora!
Von einundzwanzig Unterrichtenden, die das Bildungsministerium von Makedonien als Lehrpersonen für den Unterricht in der Diaspora stellt, sind nur deren vier albanischsprachig
Die Zahl der Lehrerinnen für den Unterricht in der Muttersprache für albanische Kinder aus Makedonien in der Diaspora nimmt nicht etwa zu, sondern ab. Von einundzwanzig Unterrichtenden aus Makedonien, die das makedonische Bildungsministerium für den Unterricht in der Diaspora zur Zeit stellt, sind lediglich vier Albaner!
Wie verhältnismässig diese Aufteilung ist und wie eine optimale Lösung dieser Angelegenheit aussehen würde, fragte albinfo.ch den Lehrer und LAPSH-Aktivisten Vaxhid Sejdiu und die beiden Diasporakandidaten für das makedonische Parlament, Enver Osmani und Ismail Beluli.
Vaxhid Sejdiu, erfahrener Lehrer für den albanischsprachigen Unterricht und Präsident des Rats albanischsprachiger Lehrpersonen im Kanton St. Gallen, sagt, die ganze Situation sei der anhaltenden Diskriminierung geschuldet, der die albanischsprachige Bevölkerung in Makedonien in allen Lebensbereichen ausgesetzt sei.
Er beschuldigt die albanische politische Klasse in Makedonien, die albanische Sache und damit auch die Bildungsfrage nicht auf die Tagesordnung gesetzt zu haben.
“Es ist bekannt, dass die Albaner wegen der anhaltenden Diskriminierung ins Ausland auswanderten, während die Zahl der Makedonier, die das Land verliessen, äusserst symbolisch und unerheblich ist. Anstatt dass dieses Verhältnis 21 zu 4 für die Albanischsprachigen wäre, ist es umgekehrt. Das ist die politische Diskriminierung, die die Albaner ständig erfahren”, erklärt Sejdiu.
Seiner Ansicht nach geschieht dies alles ohne irgendeine bildungspolitische Entwicklungsstrategie.
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