CH-Balkan

Kosovarische Unternehmen profitieren von Schweizer Käsemachern

Die Delegation der Schweizer Käsemacher informierte sich über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit kosovarischen Unternehmen.

Der Vorsitzende der kosovarischen Wirtschaftskammer (OEK), Safet Gërxhaliu, empfang eine Gruppe von Schweizer Käsemachern. Es sei ein wichtiges Treffen im Hinblick auf die Zusammenarbeit der Milchbauer und Käsemacher in Kosova mit ihrem Kollegen aus der Schweiz.

Überhaupt ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kosova und der Schweiz sehr wichtig. Gërxhaliu sprach über die Möglichkeiten, wie die Milchindustrie unterstützt werde kann. Die Schweizer Erfahrung, die Standards und die Qualität der Produkte sind sehr willkommen für die Milchindustrie in Kosova, heisst es in einer Medienmitteilung der OEK.

Die Zusammenarbeit könne in drei Richtungen ausgebaut werden: bilateral, regional und auf europäischer Ebene.

Teil der Delegation sind Rene Kolly, ehemaliger Präsident des Käseherstellerverbandes, Jacques Gygax, Direktor von “Fromart”, Jean-Pierre Wicht von USAM, Benoît Kolly Präsident der Käserei „Kolly“ und Imri Limani Mitglied der Handelskammer Schweiz-Kosova in Genf.

 

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Landwirtschaftsminister Memli Krasniqi dankte den Vertretern der Organisationen aus der Schweiz für die Bereitschaft für eine Zusammenarbeit in diesem Bereich. Die Zusammenarbeit ist sehr willkommen, denn die Schweiz ist international bekannt für ihre Milchprodukte.

Krasniqi sprach über den Fortschritt und die Erfolge der letzten Jahre in der Landwirtschaft. Die Regierung investiere in die Steigerung der Produktion und Qualität der Milchprodukte. Ziel ist es, viele Importprodukte zu substituieren. Zudem sollen die Milchprodukte aus Kosova auch international markt- und wettbewerbsfähig sein.

Die Schweizer Gäste informierten Minister Krasniqi über die Wege und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Milchbauern und Käseherstellern in Kosova.

Wie albinfo.ch bereits meldete, haben Schweizer Käsehersteller und kosovarische Partner bei einem Treffen in Genf im Oktober 2016 ein grosses Interesse zur Zusammenarbeit und zur Nutzung von Synergien gezeigt.