Nachrichten

Debatte um Sprachunterricht in Schweizer Schulen flammt wieder auf

Debatte um Sprachunterricht in Schweizer Schulen flammt wieder auf

Die Auseinandersetzung an den Schulen über den Beginn des Fremdsprachenunterrichts ist neu entbrannt. In der Schweiz beginnt man sehr früh mit einer Fremdsprache: die erste wird ab der 3. Klasse, die zweite ab der 5. Klasse unterrichtet. Viele Lehrpersonen halten das für zu früh und überfordernd für die Kinder, berichtet albinfo.ch

Offizielle Politik der FDP ist es zudem, dass Kinder erst eine fundierte Kenntnis ihrer Hauptlandessprache erwerben sollen, bevor sie eine weitere Sprache lernen.

An zahlreichen Primarschulen im ganzen Land ist Englisch die erste Fremdsprache, gefolgt von einer weiteren Landessprache als zweiter Fremdsprache. Andere hingegen betonen, dass Sprachen für den nationalen Zusammenhalt essenziell seien und eine zweite Landessprache Vorrang vor Englisch haben müsse.

Vier Organisationen, darunter das Forum für Zweisprachigkeit, warnen, die Tendenz, Englisch über eine Landessprache zu stellen, stelle eine Gefahr für den Bund dar.