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Die Präsidentin des Kosovo wird von der Schweizer Bundespräsidentin zu einem Staatsbesuch in der Schweiz eingeladen

Präsidentin Osmani Sadriu wird vom Bundesrat in corpore unter der Leitung von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter am Mittwoch, 21. Mai 2025, mit militärischen Ehren auf dem Bundesplatz empfangen

Auf Einladung des Schweizer Bundesrates unter der Leitung der Bundespräsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Frau Karin Keller-Sutter, sind die Präsidentin der Republik Kosovo, Vjosa Osmani, und der Erste Herr, Prindon Sadriu, zu einem Staatsbesuch in der Schweiz am 21. und 22. Mai eingeladen. Dies markiert den ersten Staatsbesuch eines kosovarischen Staatsoberhauptes in der Schweiz.

Staatsbesuche sind die höchste Form diplomatischer Besuche und stehen über offiziellen Besuchen. Sie finden sehr selten statt und unterstreichen daher die historische Bedeutung dieses Ereignisses in den Beziehungen zwischen dem Kosovo und der Schweiz, heißt es in der Mitteilung der kosovarischen Präsidentschaft, berichtet albinfo.ch.

Präsidentin Osmani wird am 21. Mai auf dem Bundesplatz in Bern mit einem Staatszeremoniell und hohen militärischen Ehren von Präsidentin Karin Keller-Sutter empfangen, in Anwesenheit zahlreicher Bürgerinnen und Bürger.

Im Rahmen des offiziellen Programms wird Präsidentin Osmani Gespräche mit der Bundespräsidentin und dem Bundesrat führen sowie eine Rede vor dem Schweizer Parlament halten. Darüber hinaus werden beide Präsidentinnen eine gemeinsame Pressekonferenz abhalten.

Zu Ehren von Präsidentin Osmani und der Delegation aus dem Kosovo wird Präsidentin Keller-Sutter ein Staatsbankett organisieren, um die stabile Freundschaft und Partnerschaft zwischen den beiden Ländern zu würdigen.

Am zweiten Besuchstag werden Präsidentin Osmani und Präsidentin Keller-Sutter ein Produktionsunternehmen in der Ostschweiz sowie ein Zentrum der Universität St. Gallen besuchen, das sich der Entwicklung von Lern- und Lehrkultur widmet – ein besonders wichtiger Bereich für die Zukunft der Jugend in Kosovo und in der Schweiz.

In Genf wird Präsidentin Osmani zudem ein Treffen mit der albanischen Diaspora haben, die in der Schweiz lebt und arbeitet.

Der Staatsbesuch von Präsidentin Osmani ist nicht nur von historischer, sondern auch von symbolischer Bedeutung, da er die engen, stabilen und vielfältigen Beziehungen zwischen Kosovo und der Schweiz hervorhebt. Diese Beziehungen beruhen auf einer gemeinsamen Geschichte, demokratischen Werten und einer engen staatlichen Zusammenarbeit.

Unsere Landsleute, die in der Schweiz leben und dort beitragen, sind zu einer starken Brücke zwischen beiden Völkern und Staaten geworden.

Die Schweiz war eines der ersten Länder, das im Jahr 2008 die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt hat, und ist seither eine der wichtigsten Unterstützerinnen der demokratischen, staatsbildenden und entwicklungsbezogenen Prozesse unseres Landes.