Albanien

Auch ausländische Medien berichten über die albanische Küche

Im Herzen Südalbaniens liegt die antike Stadt Përmeti, umgeben von unberührter Natur und dem größten Nationalpark Albaniens, dem Hotova-Fichtenpark, der für seine dichten Wälder, atemberaubenden Schluchten, osmanischen Brücken und orthodoxen Klöster bekannt ist, berichtet albinfo.ch.

Përmeti gilt zugleich als Wiege der albanischen Gastronomie und ist ein Muss für alle Feinschmecker. Von fruchtigen Kompotts über wohltuende Suppen bis zu gegrillten Spezialitäten und Käsevariationen – die kulinarische Tradition dieser Region ist vielfältig und äußerst schmackhaft.

Aromen der Vergangenheit
Tradition, Gastfreundschaft und uralte Rezepte – das sind die drei Säulen von Trifilia, einem Restaurant, das Sie auf Ihrer Reise nach Përmeti nicht verpassen sollten. Seit 1991 empfängt man hier Gäste in einem stilvollen Ambiente aus Holz, Tüll und Terrakotta und verzaubert sie mit den besten Gerichten der lokalen Tradition:

  • Lamm­suppe mit Fleisch aus den umliegenden Weiden

  • Gegrillte Lamm­koteletts

  • Spinat- und Quark­gefüllte Teigtaschen (Byrek)

  • Freiland­huhn mit hausgemachtem Brot

  • Weinblatt­dolma mit Reis, die zart auf der Zunge zergehen

Eine Küche im Rhythmus der Jahreszeiten
Was Trifilia besonders auszeichnet, ist nicht nur die Authentizität der Speisen, sondern auch die konsequente Saison­orientierung: Es wird stets nur das serviert, was die Region gerade frisch bietet.

„Unsere Küche sucht kontinuierlich nach erstklassigen Zutaten, die in Përmeti in Hülle und Fülle vorhanden sind. Wir lassen uns von überlieferten Familien­rezepten und lokalem Handwerk inspirieren – die Produkte hier gehören zu den reinsten auf dem Balkan“, erklärt Tatjana Jarazi, das Herz und die treibende Kraft hinter Trifilia.

Ein einzigartiges Natur­erlebnis
Traditionelle Koch­techniken verbinden sich hier mit den frischen Schätzen der Region. Die Slow-Food-Philosophie, die den natürlichen Produktions­zyklus respektiert, spielt dabei eine zentrale Rolle.

Schließlich ist dies das Tal der Vjosa – des letzten wild fließenden Flusses Europas, der 2023 gemeinsam mit seinen Nebentälern zum Nationalpark Vjosa erklärt wurde. Er entspringt im Pindos-Gebirge in Griechenland, durchquert Albanien und mündet in die Adria. In Përmeti lässt die Vjosa ihre Ufer sanft erblühen, sodass die Stadt im späten Frühling in ein Meer aus zarten Blüten getaucht ist – kein Wunder, dass man Përmeti auch „Stadt der Rosen“ nennt.