News
Asylstatistik Mai 2016
Im Mai 2016 wurden in der Schweiz 1885 Asylgesuche eingereicht, das sind 137 mehr als im Vormonat (+8 %). Damit lag die Zahl der monatlichen Asylgesuche erstmals unter dem Niveau der Vorjahresperiode. Die leichte Zunahme ist wie in den Vorjahren auf den saisonalen Anstieg der Landungen von Migrantinnen und Migranten in Süditalien zurückzuführen. Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden in der Schweiz waren im Mai Eritrea, Somalia und Afghanistan.

Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden im Mai waren Eritrea mit 294 Gesuchen (+100 gegenüber April), Somalia mit 235 Gesuchen (+111), Afghanistan mit 145 Gesuchen (+32), Nigeria mit 116 Gesuchen (+12) und Sri Lanka mit 115 Gesuchen (+6).
Das Staatssekretariat für Migration erledigte im Mai 2493 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 630 Nichteintretensentscheide auf Grundlage des Dublin-Abkommens gefällt, 483 Personen erhielten Asyl, und 523 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle nahm im Vergleich zum Vormonat um 440 Gesuche ab.
Im Mai haben 830 Personen die Schweiz kontrolliert verlassen. Die Schweiz hat bei 975 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 384 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 291 Personen ersucht, 30 Personen wurden der Schweiz überstellt.
Erste Gruppe im Rahmen des Relocation-Programms eingereist
Anfang Mai sind die ersten 34 Schutzsuchenden im Rahmen des Relocation-Programms der EU aus Italien in der Schweiz eingetroffen. Der Bundesrat erachtet die Unterstützung der Länder an den Schengen-Aussengrenzen und eine solidarische Verteilung von schutzbedürftigen Personen innerhalb Europas als wichtig. Er hat darum vergangenes Jahr entschieden, dass sich die Schweiz grundsätzlich an einer solchen Verteilung beteiligt.
Alle Personen, die im Rahmen von Relocation aus Italien oder Griechenland in die Schweiz kommen, stammen aus Herkunftsstaaten, deren Schutzquote im Asylverfahren in Europa bei mindestens 75 Prozent liegt. Dies ist aktuell etwa bei Asylsuchenden aus Syrien und Eritrea der Fall. Das SEM stimmt einer Übersiedlung der vorgeschlagenen Personen in die Schweiz nach einer Sicherheitsüberprüfung der Dossiers zu. Nach der Einreise in die Schweiz durchlaufen diese Personen ein reguläres Asylverfahren.
Weitere aus News

Schweizer Drohne bricht Geschwindigkeitsweltrekord
- Luzern: Das 6. wissenschaftliche Symposium des Verbands Albanischer Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz findet statt
- Die Schweiz tritt beim Eurovision Song Contest mit dem Lied „Voyage“ auf
- Die Präsidentin des Kosovo wird von der Schweizer Bundespräsidentin zu einem Staatsbesuch in der Schweiz eingeladen
E-Diaspora
-
Heute beginnt das Alba Festival im Herzen von Zürich Für heute Abend wird eine große Besucherzahl beim Alba Festival erwartet. ...
-
Die albanische Sprache wird Teil der offiziellen Kommunikation an New Yorker öffentlichen Schulen
-
Albanerin aus Amerika zur „Miss Globe USA 2025“ gekrönt”
-
USA: Vlora Gjeka mit der Medaille „Police Combat Cross“ ausgezeichnet
-
Dokumentarfilm „UDHA – Ein Blut, eine Sprache, ein Ehrenwort“ wird erstmals in der Schweiz im Riffraff-Kino in Zürich gezeigt
Leben in Österreich
-
Vienne : Plus de 190 professionnels albanophones venus de toute l’Europe réunis à l’événement d’Illyrian Brains Am 2. Mai in Wien versammelten sich über 190 albanischsprachige Fach und Führungskräfte aus ganz Europa...
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten
-
Rekordgewinn im Lotto: Glückspilz in Österreich gewinnt 250 Millionen Euro
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“
-
Österreichische Persönlichkeiten gratulieren den Kosovaren zur Visaliberalisierung