Leben in der Schweiz
Jahresbericht Integrationsförderung 2013 veröffentlicht
Das Bundesamt für Migration (BFM) legt heute den Jahresbericht "Integrationsförderung des Bundes und ihre Auswirkungen in den Kantonen 2013" vor. Der Bericht zeigt, wie die Bundesbeiträge zur Integrationsförderung im Jahr 2013 eingesetzt wurden. Das BFM unterstützte mit insgesamt 13,4 Millionen Franken eine Vielfalt von Massnahmen in den Kantonen zur sprachlichen, beruflichen und sozialen Integration von Migrantinnen und Migranten

Integration fordert alle – Zugewanderte wie Einheimische, staatliche wie nichtstaatliche Institutionen. An sie alle richtet sich die spezifische Integrationsförderung. Wie sie konkret ausgestaltet wird, zeigt der vorliegende Jahresbericht. Anhand von Zahlen und Beispielen dokumentiert er, wie Kantone und Gemeinden 2013 die Mittel einsetzten, mit denen der Bund die spezifische Integrationsförderung unterstützte.
Seit dem 1. Januar 2014 sind die Kantone für die Umsetzung ihrer Integrationsmassnahmen zuständig. Gemeinsam mit dem Bund haben sie dazu kantonale Integrationsprogramme (KIP) erarbeitet. Diese reichen von der individuellen Beratung von Migrantinnen und Migranten über berufsbezogene Sprachkurse bis hin zum interkulturellen Dolmetschen in Spitälern. Das BFM leistete im 2013 Bundesbeiträge zur Integrationsförderung von insgesamt 13,4 Millionen Franken. Die Unterstützungsmassnahmen sind nicht nur auf Förderung ausgerichtet: Sie fordern von den Zugewanderten auch eigene Anstrengungen, die zum Beispiel in Integrationsvereinbarungen verbindlich festgehalten werden.
Weiter zeigt der Jahresbericht auf, wie das BFM mit Programmen und Projekten von nationaler Bedeutung die Integrationsförderung weiterentwickelt, etwa in den Bereichen Quartierentwicklung, alltagsorientierte Sprachförderung, aber auch in schwierigen Themen wie etwa Zwangsheiraten. Zu diesen Programmen zählt auch das Pilotprojekt zur Aufnahme und Integration von besonders verletzlichen Flüchtlingen aus dem syrischen Konfliktgebiet, das 2013 einsetzte. Bis 2016 sollen 500 Flüchtlinge aufgenommen und mit einem speziellen Programm integriert werden.
Im Berichtsjahr hat das BFM zudem Massnahmen unterstützt, um anerkannte Flüchtlinge sowie vorläufig Aufgenommene rascher zu integrieren. Die Kantone erhielten hierfür Pauschalen in der Höhe von insgesamt 35,3 Millionen Franken.
Vierjährige Programmvereinbarungen zwischen dem BFM und allen Kantonen
2013 haben alle 26 Kantone vierjährige kantonale Integrationsprogramme (KIP) erarbeitet und mit dem BFM entsprechende Programmvereinbarungen abgeschlossen. Am 1. Januar 2014 sind diese in Kraft getreten. Dadurch liegt die Umsetzung der Integrationsmassnahmen primär in den Händen der Kantone. Die KIP stellen sicher, dass im ganzen Land die gleichen Integrationsziele verfolgt werden und dass die einzelnen Massnahmen auf die Verhältnisse in den einzelnen Kantonen ausgerichtet sind. (Ein Mitteilung der BFM)
Weitere aus Leben in der Schweiz
E-Diaspora
-
Dr. Kaltrina Zahiti: Für eine verantwortungsvollere Behandlung der Augen Dr. Kaltrina Zahiti ist Augenärztin, Ophthalmologin. Geboren im Kosovo und aufgewachsen in Österreich, hat sie ihr...
-
Aus Schweden: Rina Januzi für die „Albanischen Clipnächte 2025“ nominiert
-
Genf: Anjeza Maqani schließt ihr Studium an der Webster University mit zwei Abschlüssen ab
-
Ausstellung „Gjergji in der Kunst“, eine künstlerische Würdigung zum 620. Geburtstag von Skanderbeg
-
Die Präsidentin des Kosovo wird von der Schweizer Bundespräsidentin zu einem Staatsbesuch in der Schweiz eingeladen
Leben in Österreich
-
Vienne : Plus de 190 professionnels albanophones venus de toute l’Europe réunis à l’événement d’Illyrian Brains Am 2. Mai in Wien versammelten sich über 190 albanischsprachige Fach und Führungskräfte aus ganz Europa...
-
Von Österreich zurück ins Kosovo: Leben und Arbeiten
-
Rekordgewinn im Lotto: Glückspilz in Österreich gewinnt 250 Millionen Euro
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“
-
Österreichische Persönlichkeiten gratulieren den Kosovaren zur Visaliberalisierung